Ich merke, dass es gut tut, die eigene Arbeit kontinuierlich zu reflektieren. Die Monatsrückblicke hier auf meinem Blog unterstützen mich dabei. Sie zeigen mir was im vergangenen Monat alles passiert ist und welchen Weg mein Business genommen hat. Ich habe mir vorgenommen, dies zumindest das gesamte Jahr 2021 über durchzuhalten. Deshalb kommt hier der Monatsrückblick Nummer zwei für Februar diesen Jahres.
Das WIR-Gefühl im Webinar
Es liegt mir sehr am Herzen, dass sich Schüler*innen und Pädagog*innen einerseits in der Schule wohlfühlen, und dass sie andererseits gut miteinander lernen können. Deshalb habe ich im letztem Jahr meine kostenfreien Webinare ins Leben gerufen. Jährlich gibt es mehrere Webinare, die stets ein aktuelles pädagogisches oder mediatives Thema aufgreifen. Im Februar war es das Webinar zum WIR-Gefühl in der Corona-Zeit.
In meinem Blogartikel „So viele Konflikte zur Corona-Zeit“ habe ich darüber berichtet, dass es vielen Schüler*innen, den Kleineren sowie den Großen, gerade überhaupt nicht gut geht. Deshalb habe ich Methoden und Möglichkeiten vorgestellt, das WIR-Gefühl auch und gerade jetzt in Zeiten von Distanzlernen im Klassenkontext zu fördern.
Für die ersten Grundschulklassen habe ich das Buch „Das kleine WIR in der Schule“ von Daniela Kunkel empfohlen. Für Online-Seminare habe ich Motivationsübungen vorgestellt, die das Miteinander fördern. Und ebenfalls habe ich eine Einführung in den Klassenrat gegeben, der online und natürlich auch in real ganz wunderbar zum WIR in einer Klasse beiträgt.
Die erste Teamsupervision online
Einzelsupervisionen zu Mediationsfällen führe ich seit Jahren online durch. Teamsupervisionen fanden bisher bei mir jedoch großteils real statt. Hauptsächlich Schulpsycholog*innen und Erzieher*innen-Teams gehören zu meinen Supervisand*innen. Im Februar ´21 habe ich die erste Teamsupervision online geleitet. Ein Team, bestehend aus acht Personen, und zwei Fälle – das ergaben zwei spannende Stunden.
Besonders berührt hat mich der Fall eines Mädchens in der Adoleszenz (Pubertät). Das Mädchen verhält sich sowohl im häuslichen Bereich als auch Mitschüler*innen gegenüber sehr aggressiv und gewalttätig. Ich hoffe, die besprochenen Unterstützungsmaßnahmen können dem Mädchen sowie ihrem Schul- und Familiensystem helfen. Ich freue mich, in solchen Fällen dem Team hilfreich zur Seite stehen zu können.
Ach ja, und gerne bin ich weiterhin als Supervisorin für Mediationsfälle tätig:
- Steckt die Mediation mit deinen Medianden gerade fest?
- Möchtest du als zertifizierte*r oder lizensierte*r Mediator*in deinen Mediationsfall gemäß Mediationsgesetz – ZMediatAusbV supervidieren lassen?
Dann melde dich gerne bei mir: mail(@)ChSchaefer(.)de
Ein Tag pro Woche für die Work-Life Balance
Die Work-Life Balance besteht natürlich mehr als aus einem Tag Auszeit pro Woche, aber ich bin ganz froh, dass ich das schon mal schaffe. Und so bin ich im Februar meinem Jahresmotto „ALL IN“ treu geblieben. Nach 6 Wanderungen rund um verschiedene Brandenburger Seen habe ich das das Waldbaden ausprobiert.
Das Waldbaden ist in Japan eine anerkannte Stress-Management-Methode, es gibt dort an verschiedenen Universitäten sogar den Forschungszweig „Waldmedizin“. Ich muss sagen, es funktioniert. Nach solchen Aus-Tagen kehre ich stets frohgemut wieder an meinen Schreibtisch zurück.
Was kommt im März?
Auf jeden Fall wird die Sonne wieder mehr scheinen. Damit kann ich dann hoffentlich die Kaffeepause wieder auf dem Balkon oder auf dem Mäuerchen vor meinem Seminarraum verbringen. Das werde ich sicherlich genießen können. Darüber hinaus freue ich mich auf:
- die Begutachtung von acht Bachelorarbeiten aus zwei Hochschulen zu sozialpädagogischen Themen.
- den Start meiner diesjährigen Webinarreihe mit sieben Themen für Berliner Lehrkräfte und Pädagog*innen.
- hoffentlich viel Schreibzeit für die Beteiligung an einem Buchprojekt zum Thema „Mobbing in der Schule“.
- eventuell das erste Real-Seminar nach langer Zeit? Na, ich glaube nicht, dass es schon im März soweit ist. Aber dann im April oder Mai …
So, und dann geht er jetzt los, der März. 31 Tage. Viel drin.